News aus der Werkstatt – das war es

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News aus der Werkstatt

  • wir ziehen um – nach Usedom Juni 29, 2021

    Wir haben uns ein neues – lebenserfüllendes – spannendes Projekt vorgenommen.

    über 30 Werkstatt Houf Restaurationen und Antiquitäten Handel…sind nun Geschichte

    Wir ziehen nach Usedom – (Stadt Usedom auf der Insel Usedom) – sonnenreichste Insel, viel Natur, Meeres nähe….. und viel mehr Platz, – für unsere Ideen, Träume.

    wir haben uns viel Arbeit vorgenommen, werden viel Arbeit auf uns nehmen….es wird eine spannende Zeit.

    th   www.kutscherstation.de

    Markt 12 • 17406 Usedom

    Hier kommt alles zusammen – leben und arbeiten -:-)

  • kleiner Einblick in die Restauration eines Schiffsdecks Oktober 26, 2020

    Restauration eines Schiffsdecks (Boots Deck …denn als Schiff sollte man erst Boote von über 20 Metern bezeichnen 🙂

    Das was man als Erstes lernt: man kann den Arbeitsaufwand nicht abschätzen und es dauert länger und noch länger als gedacht.

    Es ist nicht zu sehen und man weiss nie; was ist unter einer Klappe, wie lassen sich die Schrauben lösen, lassen sich später die Schrauben wieder einsetzen, wie hart wie weich ist die Oberfläche, der Lack, und wie fest sind die Fugen, haften sie noch gut an den Flanken, sind die Nuten noch tief genug, ist das Holz, das Deck, das Teak noch kräftig genug

    Und und und….

    Die Werft brachte die schon „gekrante“ aufgebockte Skandia, eine Nauticat 33, zu einer Halle, einem Winterlager für Schiffe und Boote, sie war abschliessbar, trocken, verfügte über Wasser, Licht und Strom.

    Was dann auf uns zukam, was wir aufgenommen haben, wird ist kaum in Worte zu fassen.

    Lampen, Lichter Anbauteile, Signalhorn, Antennen, Dachluke mussten entfernt werden, Messingleisten, Zier und Schonleisten abgeschraubt werden.

    Der Arbeitsaufwand, über Stunden und Tage, wir befürchten Wochen, Dichtungsmasse, feine, vier bis fünf Millimeter breite Linien, wurden mühsam zuerst mit Messern eingeschnitten, gekratzt, dann mit kleinen, einzinkigen Rechen heraus gezogen und geschabt.

    Schweißtreibend, alle Knochen, die Knie, die Handgelenke, der Rücken tun weh, gebückt, lassen wir so, Stunden über Stunden, die Aufgabe, die wir uns gestellt haben, über uns ergehen.

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    Nach 2 Wochen, Fugen auskratzen, reinigen, schleifen und grundieren wurde neu gefugt.

    Auf diesen ersten Moment, dass einspritzen einer neuen Fuge, hatten wir über zwölf Tagen darauf hingearbeitet. Ein weiterer Bootsbauer hat uns bestätigt, dass man eine solche Arbeit, eine Restauration eines Bootsdecks, aus Teak, mit aber hunderte Metern Fugen, nicht abschätzen kann.

    0,5 m² kann in der Vorbereitung, dem Entfernen der alten Fugen, das herauskratzen, das herausschleifen, das säubern und glätten, zwischen 2 bis 6 Stunden dauern.

    Jeden Morgen fuhren wir, von unserem abgelegenen Camp, circa 12 Kilometern zu unser Halle, schlossen auf, nahmen einen weiteren Kaffee, reckten und streckten die steifen Glieder, sortierten das Werkzeug und gingen noch müde, missmutig, gequält ans Werk.

    Das kann man so ausdrücken, aber ich möchte auch und bin sehr dankbar für den guten Zusammenhalt, dem kollegialen, dem unermüdlichen Einsatz und Unterstützung aller loben.

    Es ist unser Erstlingswerk – eine Arbeit die der der Restauration von Möbeln ähnelt, verwandt ist. Für, etwas über 3 Wochen, konnten wir die Halle nutzen. Wir brauchten abends nicht alles weg räumen, Werkzeug konnte vor Ort liegen bleiben, Türen ausgebaut, Luken offenstehen.

    Zu Anfang Oktober sollten wir die Halle verlassen, mussten wir raus, die Fläche war seit langem schon als Winterlager an andere Bootsbesitzer vermietet.

    Wir konnten in der angedachten Zeit nicht alles schaffen, konnten Teile des Decks, nicht mehr beginnen, mussten sie zurückstellen, vielleicht aufs Frühjahr, vielleicht auf den kommenden Herbst. Ein paar Teile werden wir sicherlich an einem schönen Tag auch auf dem Wasser noch richten können.

    3 Die neuen Fugen mussten trocknen und härten. In der nachfolgende Woche begannen wir mit dem schleifen und mit dem aufbringen von Lack auf dem massiven Holz.

    Und so konzentrierten wir uns, strebten das Ende der nächsten Woche an, in der Hoffnung, so weit zu sein, pünktlich, das Boot wieder aus dem Halle zu holen, die Lampen und Aufbauten wieder zu montieren und sehnten uns auf den Moment, wenn die Technik gerichtet, das Schiff vom Staub und Schmutz befreit, zu Wasser gelassen wird und dann sie erstmals ganz in unseren Händen ist.

    Nach 4 Wochen…die Zeit verging, vergaßen wir die schmerzenden Hände, die Gelenke, den Krach der Schleifmaschinen, den Staub und Dreck und auch die Spannungen und wenn wir abends das Tor der Halle schlossen, auf das Tagwerk blickten, zufrieden waren, auch mit dem was weniger fertig, nur angefangen wurde, dass aber vielversprechend zeigte was wird.

    Die Fugen waren getrocknet, geschliffen, Mahagoni neu lackiert, Teak welches als Lauffläche vorgesehen ist blieb roh, andere Stücke auch aus optischen Gründen wurde wassserfest lackiert und mit eine UV Filter Pigmenten geschützt.

    Die Skandia wurde aus ihrer Halle, der Werkstatt, der Höhle herausgezogen, vorsichtig, langsam. Es war verdammt eng, das Tor sehr niedrig.

    Einige „Rest“-Arbeiten standen noch an.

    Die Aufbauten, Antennen, Lichter, Hörner, Halter und Dachluke konnten noch nicht montiert werden, jedes auch nur das kleinste Licht, Halter oder Kasten erhöhte die alte Lady, wenn auch nur um wenige Zentimeter, machten das Tor unpassierbar.

    Das Wetter musste mitspielen.

    Heraus geholt, dann ja, konnte die schwere, die schiebbare Mahagoni-Teak-Dachluke aufgebracht, montiert werden. In dem eigentlichen Werftgebäude der Davidswerft, 8 junge, hoch motivierte Jungs schaffen dort, bauen eigene, restaurieren liebevoll hölzerne kleine Träume, bringen sie nicht nur zu neuem Glanz, sie hauchen Ihnen mit viel Liebe zum Detail, Leben ein, wurden weitere Arbeiten in Angriff genommen.

    Unser Werk ist mehr als nur sehr ansehnlich geworden, es funkelt, glänzt, ist heraus geputzt, aufpoliert.  Aber deutlich zeigen sich natürlich jetzt auch, setzen sich ab, grau, fad, mit feinen Rissen, alte Adern, die noch unbearbeiteten Flächen. Das müssen wir später angehen.

    Ich habe viel geschafft in den letzten Tagen, mehr als errechnet, doch weniger als erhofft.  Schiffsdeck Restaurationen, können nicht pauschal, müssen nach Zeitaufwand berechnet werden.

    Die Jungs von der Davidswerft, kümmern sich jetzt noch um die Abdichtung der Welle, tragen ein Antifouling auf, bringen die Antennen an….

    „Unsere“ Halle ist jetzt leer, der Boden gefegt, das Werkzeug verpackt…..demnächst geht es weiter

     

  • Paul – neu im Team März 2, 2020

    ….wir sind auf den Hund gekommen.

    Paul, ein 2 Jahre alter, stürmischer, wilder Kerl musste sein „Dorf“ fluchtartig verlassen… Der Postbote hat eine Belohnung für sein Fell ausgelobt. Wohin nur mit ihm? Dort wo er war, konnte er nicht bleiben, er brauchte mehr Aufmerksamkeit und man musste ihm zeigen, wer der Chef ist.

    Auf einem meiner ersten Ausflüge mit ihm – das Bild – hatte er sich, so scheint es, gewünscht nicht ins Auto gestiegen zu sein.  (Spass) Wir sind super glücklich mit ihm und er macht sich richtig. gut.

  • Bitte nicht zerstören Januar 8, 2020

    Ich möchte gerne hiermit einen Aufruf starten: Auch wenn das „Geschäft“ zurück geht, die Preise gefallen sind und es schwierig ist ggf. einen „Abnehmer“ zu finden – bitte erhaltet die guten alten Möbel, zerstört keine Kulturgüter. Verschenkt sie. Wir holen sie gerne ab und führen sie, auch wenn es lange dauert, den Markt wieder zu.

  • ein spannendes Projekt – ein Rhöntisch November 11, 2019

    Ich habe das lange vor mir hergeschoben, aber es reizt mich schon. Schon immer wollte ich einmal einen solchen extrem schweren Rhöntisch nachbauen. Jetzt habe ich die Platte angefangen. Gute 150 cm x 138 cm ist die Platte groß und 7 cm dick. Sau schwer 🙂

    Zeichnung für die Beine und Zargen mal grob skizziert. Dieser Tisch bietet so bequem 8 Personen Platz. Die Oberfläche würde ich gerne altern, Gebrauchsspuren von 200 Jahren nachmachen, dann ölen und wachsen.  Was meint Ihr ?

  • Spitzen Sekretär „eingetroffen“… November 3, 2019

    Das ist (das war früher extrem) eine Seltenheit. Hier haben wir einen frühen Sekretär erstanden. Und ehrlich gesagt, wir wissen noch nicht, ob wir ihn verkaufen wollen, oder lieber privat behalten.

    Ich schätze ihn auf ca. um 1800 bis 1820 gebaut – Nord bis Nord Ost Deutsch (von Berlin bis Rostock) Klassizismus – Empire – sehr frühes Biedermeier.

    Vollsäulen, getrepptes Gesims, auslaufende, abgerundete untere Schublade, schönes Innenleben, gut im Holz, Front in 6 „Schubladen“ – ein Sekretärfach – gegliedert… einfach wunderschön.

    Wir brauchen – bräuchten, auch wenn das Möbel insgesamt in einem sehr guten (noch unrestaurierten) original Zustand ist – einige Zeit, ihn in einen vollkommen perfekten Zustand zu bringen – daher beginnen wir mit den „Oberflächen“ Arbeiten – und Schellack Handpolitur erst, wenn wir ihn verkauft haben. Bei Interesse sprechen sie uns gerne an.

  • Barock Schrank – Nussbaum Oktober 22, 2019

    Ein fantastischer Barock Schrank – Fassaden Schrank – Neuzugang – einen so guten Schrank – konnte ich nicht stehen lassen.

    Süd Deutscher Barockschrank, Nussbaum Marketerie Arbeit. Sehr guter Zustand ca. 225 cm hoch und ca. 195 cm breit   ( wert ca. € 5700,-…geht jetzt nach Usedom)

     

  • Bin „gleich“ da Oktober 21, 2019

    oder besser… ich bin wieder zurück. Tatsächlich etwas früher als gedacht. Aber ich freue mich auch wieder auf zu Hause. Wer mehr wissen möchte gehe noch mal auf die www.derSpurensucher.de Seite.

    Es waren tolle Tage… und gute 7000 km bis nach Islamabad.

  • super Tour Oktober 20, 2019

    Ich bin zurück. Und ich freu mich (auch wieder da zu sein). Viele haben meine Tour begleitet. Es war gigantisch. Hier könnt ihr meine Reisen nachlesen: www.derSpurensucher.de

  • eine kleine Pause Juli 20, 2018

    Die Abenteuer Welt Köln muss ruhen. Ich muss etwas ruhen und wieder zu mir finden.

    August – es geht mit dem Rad nach Österreich. (www.derSpurensucher.de) Start 2.8

    Die Werkstatt läuft mit Geraldine aber wie gewohnt weiter – Bei Rückfragen setzt Euch direkt mit Geraldine zusammen. Ich brauche eine kleine Pause. Reisen, insbesondere das alleine reisen, die Zeit auf meinem Rad, (ich habe meine Reiseraderfahrungen ja letztes Jahr auf dem Weg nach Frankreich gemacht) die körperliche Anstrengung(en) – das ist wie in Klausur gehen.

    Ich freue mich, wenn ihr meine Fahrt, die Auszeit, auf der Spurensucherseite mit begleitet. Beste Grüße th